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Kurs- und Erlebniswoche 2024

21.4 – 24.4.24

Selbstschutz, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

In diesem Workshop lernen Sie, verschiedene Gefahrensituationen wahrzunehmen, zu beobachten und mit Hilfe bewährter Strategien sowie technischer und taktischer Mittel einer Bedrohung wirkungsvoll zu begegnen und damit Ihre mentale und Ihre physische Unversehrtheit zu bewahren.

Nehmen Sie hier einen Einblick in den Kurs

Selbstschutz, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung umfasst eine Reihe von Massnahmen, die darauf abzielen, potenzielle Gefahren zu erkennen, zu vermeiden und im Notfall angemessen zu reagieren.

Was Sie lernen werden

Sie werden sich Ihrer Umgebung bewusst und erkennen potenzielle Gefahren oder Risiken frühzeitig.

Sie beachten die wichtigsten präventive Massnahmen, um Ihre Sicherheit zu erhöhen, z. B. indem Sie gut beleuchtete Wege wählen, sich in der Öffentlichkeit nicht zu sehr ablenken lassen (z. B. durch das Tragen von Kopfhörern) und sich in Gruppen bewegen.

Sie achten auf verdächtiges Verhalten und verlassen gefährliche Situationen, wenn möglich bevor Sie in Konfrontation geraten.

Sie kommunizerien in einer Konfrontation klar und selbstbewusst, setzen Grenzen, lassen anderen Menschen deutlich und unmissverständlich wissen, dass sie für einen potentiellen Täter kein Opfer sind.

Sie wenden grundlegende technische und taktische Mittel zur Selbstverteidigung situationsbezogen und in gebotenen Verhältnismässigkeit an.

Sie entwickeln Selbstvertrauen und mentale Stärke, um in stressigen oder bedrohlichen Situationen ruhig zu bleiben und angemessen zu handeln.

Leitung: Marcel Eichenberger und Pietro Freihofer

Mit dem Messer in den Ausgang: Jugendgewalt nimmt zu

Die Zahl ist hoch. Erschreckend hoch: 8000 Urteile fällten die Schweizer Jugendstrafgerichte im Jahr 2020. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Die «Rundschau» trifft zwei verurteilte Gewalttäter. Ihre kriminelle Karriere starteten sie bereits als Jugendliche. Ihre Delikte wiegen schwer: versuchter Totschlag, schwere Körperverletzung, Nötigung. Woher kommt diese Gewalt, diese unglaubliche Brutalität?

Programme für Jugendliche und Junge Erwachsene (SEMO)

In Programmen für Jugendliche und Junge Erwachsene werden Fach- und Schlüsselkompetenzen als Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung und die Integration in den Arbeitsmarkt vermittelt. Durch die Kombination aus begleitetem Praxiseinsatz, Coaching und Bildung wird eine individuelle Förderung hinsichtlich des Berufslebens unterstützt.

Alle Angeboten finden Sie unter dem nachstehenden Link

https://www.zh.ch/de/wirtschaft-arbeit/stellensuche-arbeitslosigkeit/qualifizierung-stellensuchende/kollektive-kurse-und-programme/definitionsseite-kurse-programme/SEMOEinzelplaetze.html

https://www.chance.ch/fileadmin/user_upload/flyer/stiftung_chance_semo_biptech.pdf

Ab 2023 müssen Gymikandidaten eine Viertelnote mehr erreichen als bisher

Robin Schwarzenbach, Text aus NZZ Online, 20.02.2022

Ab dem kommenden Schuljahr wird an der Aufnahmeprüfung fürs Zürcher Langzeit- und fürs Kurzzeitgymnasium ein neuer Notenschnitt verlangt: Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen in der Endabrechnung mindestens eine 4,75 erzielen statt wie bisher eine 4,5 oder mehr. Dennoch sollen deswegen nicht mehr Schüler durchfallen, wie das kantonale Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) auf Anfrage bestätigt. Was heisst das konkret? 

Dazu müssen wir kurz ausholen. Bis jetzt gilt die Gymiprüfung als bestanden, wenn der Durchschnitt der Vornoten aus der Schule und der Mittelwert der an der Prüfung erzielten Leistungen mindestens eine 4,5 im Durchschnitt ergeben. Fürs Langzeitgymnasium heisst das: Der Durchschnitt aus der Mathematik- und der Deutschnote des ersten Semesters der sechsten Primarklasse und der Durchschnitt der Prüfungsnoten – also der Note aus der Mathematikprüfung auf der einen und der Deutschnote auf der anderen Seite, die sich ihrerseits aus den Leistungen in der Sprachprüfung und im Aufsatz zusammensetzt – müssen im Durchschnitt eine 4,5 oder mehr ergeben.

Bis hierher alles klar?

Ab 2023 also lautet die neue Hürde: mindestens eine 4,75. Der neue Zielwert ist deswegen kosmetischer Natur, da gleiche Leistungen an der Prüfung künftig höher bewertet werden sollen. Das MBA macht ein Beispiel: Mit einem Vornotenschnitt von 5,25 reichte bisher eine Prüfungsnote von 3,75, um durchzukommen (Endnote 4,5). Künftig sollen entsprechende Prüfungsleistungen eine 4,25 ergeben (Endnote 4,75).

Die ganze Übung ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass man sich seit Jahren wundern kann, warum bei einem hohen Vornotenschnitt von 5,3 dennoch jeweils rund die Hälfte der Prüflinge durchfallen. Das wird zwar auch im neuen Regime der Fall sein. Aber man wird sich, da am Ende eine 4,75 verlangt sein wird statt einer 4,5, um eine Viertelnote weniger fragen, warum das wohl so ist – auch wenn im Grunde alles beim Alten bleibt. 

Oder anders ausgedrückt: Primarlehrer werden weiterhin finden, dass die Gymiprüfung zu streng benotet werde. Und die Verantwortlichen der Gymiprüfung werden weiterhin der Meinung sein, dass Primarschulnoten zu hoch angesetzt seien – und entsprechend aussieben. Einfach ein bisschen diplomatischer.